Schön, dass es dich gibt und Danke, dass du hier bist. Mein Lebensweg ist, wie unser aller, geprägt von unterschiedlichsten Erfahrungen und Erkenntnissen, die mich heute zu dem Menschen haben reifen lassen, der ich bin. Dieser Weg war nicht immer sanft und leicht, obwohl ich sehr wohlhabend aufgewachsen bin. Ich spürte sehr stark das Bedürfnis nach Liebe, konnte dies zu dieser Zeit aber nicht wirklich zuordnen und suchte sie nun im Außen (Materielle Dinge, bei anderen Menschen, verschiedenen Situationen). Immer mit dem inneren Anspruch, allem gerecht zu werden, um somit vielleicht ein Stück mehr von dieser Liebe zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt war dies eine sehr schmerzliche Erfahrung, mit all den angestauten Gefühlen und Emotionen in mir zurecht zu kommen.
Orientierungslos, mit den Fragen wer bin ich eigentlich, was mache ich hier und was möchte ich in diesem Leben bewirken, kamen noch unterschiedlichste körperliche Symptome hinzu, welche mich immer wieder zu Ruhephasen zwangen. Mein Lehrer sagte mir immer, im Außen gibt es nichts zu tun und so begann ich in dieser Zeit von Ruhe und Rückzug mich intensiv mit alternativen Methoden und deren Anwendungen und Wirkungen zu beschäftigen. Beeindruckt von den Kräften, die dahinter stecken und den Antworten, die ich auf meine Lebensfragen mehr und mehr bekam, spürte ich, wie meine Kraft und Lebensfreude wieder zurück kamen.
Heute ist mir bewusst, wie wertvoll diese Zeit mit all ihren Botschaften für meinen Lebensweg war. Immer deutlicher und klarer wurde nun das Bild und der Ruf meines Herzens, meinen eigenen Weg zu gehen hier auf dieser wunderschönen Erde und meinen mir möglichen Beitrag zum großen Ganzen zu geben.
Ich beschloss, meinen damals erlernten Beruf als Maschinenbautechniker loszulassen. Ängste, Sorgen und Zweifel waren deutlich spürbar. Den Weg des Herzens gehen klingt vielleicht sehr schön, doch genau hier zeigten sich Anteile und Themen, die mir bis dato nicht bewusst waren. Die Sinnfrage zeigte sich wieder deutlicher und die schmerzhaften Momente waren präsenter den je.
